Der Sprecher des Grünen Ringes Leipzig ist der Bürgermeister für Umwelt, Ordnung, Sport der Stadt Leipzig. Er leitet die 6-wöchentlichen Arbeitsgruppen-Leiter-Sitzungen sowie die Stadt-Umland-Konferenz und die Haushaltskonferenzen des Grünen Ringes Leipzig. Für die Projektsteuerung, das Finanz- und Fördermittelmanagement sowie die strategische Arbeit im Grünen Ring Leipzig ist sein Dezernat III, Amt für Stadtgrün und Gewässer, zuständig. Die Stadt Leipzig ist im Grünen Ring Leipzig zuständig für:

• Grundsatz- und strategische Arbeit
• Projektmanagement, Umsetzungsmanagement RHK/TWGK
• Fördermittelakquisition
• Haushalt und Umlageverwaltung
• Umsetzung der Zweckvereinbarung
  Leitung der AG Gewässerverbund Leipziger
  Neuseenland
• Vertretung der Kommunen gegenüber Dritten

Heiko Rosenthal ist zudem seit 2016 Sprecher der Projektgruppe „Gewässerlandschaft Mitteldeutschland“ bei der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland. Hier ist der Schwerpunkt die Begleitung der Umsetzung des „Tourismuswirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die Gewässerlandschaft im mitteldeutschen Raum“.

AG Landschaft | Gemeinsam mit den Kommunen werden Planungen zur Landschaftspflege initiiert und aufeinander abgestimmt. Dabei steht die Sicherung und Weiterentwicklung eines Grünverbundes im Vordergrund. Daraus ergeben sich Maßnahmen zum Erhalt des Leipziger Auwaldes, zur Waldmehrung, aber auch die Anpflanzung von Feldgehölzhecken sowie Wege- und Gewässerrandbegrünungen.Die Kommunen des Grünes Ringes Leipzig arbeiten hier eng mit den Land- und Forstwirten, mit Behörden und Planern zusammen.

Auch Waldmehrung ist in der Landes- und Regionalplanung formuliert und ein Schlüsselprojekt des Grünen Ringes Leipzig, wird aber praktisch in der Umsetzung sehr erschwert (Artenschutz, Naturschutz, EU-Gesetzgebung). Wir haben nur begrenzte Flächen zur Verfügung, aber die Chance, v.a. in der Bergbaufolgelandschaft etwas zu tun und wollen dabei möglichst keine ertragreiche landwirtschaftliche Fläche verbrauchen. Dabei müssen einander widerstrebende Interessen angenähert und abgewogen werden.

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Hier das Flächenmanagement-Filmchen von Tobia König.

Die besondere Bedingung, unter der die Landwirtschaft in unserer Region produzieren muss, ist die Schnittstelle zwischen urbanem und ländlichem Raum. Drei Schwerpunkte bestimmen daher die Aufgaben dieser Arbeitsgruppe: Flächensicherung, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Stadt- und Regionalpolitik. Die Flächenversiegelung von ca. 60 ha pro Tag in Deutschland macht auch vor der Region Leipzig nicht halt. Leipzig ist attraktiv und modern, steigende Einwohnerzahlen bedingen einen erhöhten Flächenverbrauch durch Industrieansiedlung und durch Schaffung von Wohnraum. Doch Grund und Boden ist nicht vermehrbar. Machen wir so weiter, ist in 152 Jahren die Gesamtackerfläche Deutschlands verbraucht.

Wir organisieren mit der Stadt Leipzig, Liegenschaftsamt den jährlichen Landwirtschaftsdialog und begleiteten und begleiten z.B. unterstützend folgende Projekte:

– Landwirtschaftskonzept der Stadt Leipzig

– Biotopverbund Leipzig

– StadtPartheLand

Landwirtschaft im stadtnahen Raum hat deutlich mehr Kommunikation nötig als die in traditionell landwirtschaftlich geprägten Regionen. Wir fördern die Akzeptanz von Landwirtschaft als Wirtschaft, ihre Erlebbarkeit, ihr Image. Zudem wollen wir Transparenz und Wissensvermittlung erhöhen durch die Nutzung verschiedenster Medien. Gleichzeitig muss und die Bindung an die heimische Landwirtschaft gestärkt werden, um so lokale und regionale Produkte und Vermarktungswege zu fördern.

Zudem gilt es politische Entscheidungsfindungen fachlich und durchaus auch kritisch zu begleiten, wie etwa eine Umstellung auf Bio-Landwirtschaft oder die Erarbeitung einer „Gesamtkonzeption Landwirtschaft“ der Stadt Leipzig. Konventionelle, biologische und urban-solidarische Landwirtschaft – alle haben ihre Berechtigung und brauchen Räume.

• Leitung/Steuerung des interkommunalen länderübergreifenden planerischen Wirkens
• Forschungs- und wissenschaftliche Arbeit zu strategischen, planerischen, konzeptionellen, wissenschaftlichen und kreativen Szenarien zur länderübergreifenden Raum- und Regionalentwicklung
• Mitwirkung bei der Entwicklung einer strategischen Ausrichtung der Region für den Strukturwandel und der Erarbeitung von Strategien und Projektideen Controlling der Haushaltsplanung und Umsetzung inklusive Fördermittelakquise für das Sachgebiet sowie für den Grünen Ring Leipzig gemäß Zweckvereinbarung

• Umsetzungsmanagement Tourismuswirtschaftliches Gesamtkonzept (TW GK)
• Umsetzungsmanagement Regionales Handlungskonzept des GRL (RHK)
• Saale-Leipzig-Kanal
• Elektromobilität
• Radverkehr

• Unterstützung der GRL-Mitgliedskommunen bei der Bearbeitung konkreter Planungen für Projekte/ Maßnahmen zur Klimaanpassung und deren Umsetzung
• Identifizierung passender Förderrichtlinien
• Hilfestellung für Kommunen bei der entsprechenden Antragstellung
• inhaltliche Verbindung zur Integrierten Wasserkonzeption der Stadt Leipzig, deren Themen und Ansätze über die Arbeitsorgane des GRL in die Region tragen
• Erkenntnisse und Bedürfnisse zur Klimaanpassung aus der Region in die Leipziger Verwaltung tragen

Die Arbeit zielt auf das GRL-Schlüsselprojekt 03 „Klimaangepasstes Wassermanagement / Hochwasserschutz“ ab

Die Stelle wird über zwei Jahre vom Freistaat Sachsen aus der Fachförderrichtlinie FR-Regio gefördert (Sächsisches Staatsministerium für Regionalentwicklung).